Mail vom 27.12.2020: Ein Besuch ist für eine halbe Stunde möglich und wird terminiert. 15 Minuten vor dem Termin wird ein Schnelltest für die Besucher durchgeführt. Ist der Test negativ, gehen die Besucher mit aufgesetzter FFP2-Maske in einen relativ großen Besucherraum. Der Besuch ist einmal in einer Woche möglich. Im Raum steht ein ca. 4 m langer schmaler Tisch. Am Besuchertischende ist eine Plexiglasscheibe platziert. Der/die Bewohnerin wird, mit aufgesetzter Maske, in den Raum an das andere Tischende gebracht. Die Entfernung zwischen beiden beträgt dann ca. 5 m. Viele Bewohner sind natürlich oft schwerhörig, eine normale Verständigung ist kaum möglich und die FFP2-Maske dämpft die Sprache.
Außerdem stört die aufgesetzte Maske die Bewohner, sie haben das Gefühl schlecht Luft zu bekommen und wollen nicht durch die Maske sprechen. Wenn sie versuchen, die Maske zu lüften, rückt das Pflegepersonal diese wieder zurecht. Schlussfolgerung – Besuchte und Besucher haben sich gesehen, aber eine persönliche Nähe ist unmöglich.