Mail vom 01.04.2020, 20:34 Uhr: Dies aus der Mail meiner Freundin :

„Mit Stand 29. März, 18 Uhr, stellt sich die Situation in den Krankenhäusern der Stadt Münster wie folgt dar: Insgesamt behandeln die Krankenhäuser derzeit 41 Corona-Patienten, davon zwölf auf Intensivstationen. Aktuell müssen sieben Corona-Patienten beatmet werden. Zu dem Zeitpunkt waren auf den Intensivstationen der Stadt 53 Betten frei, heißt es weiter.

Das ist die offizielle Version.

Und die Daten der offiziellen Version könnten für den Moment stimmig sein, aber Momente im medizinischen Bereich sind mitunter sehr kurz, denn innerhalb der letzten halben Stunde werden Notfälle, die in ganz Deutschland geschehen sind, welcher Art auch immer, die Zahl verändert haben.

Denn es ist ja so, dass in D zwar 28000 Intensivbetten zur Verfügung stehen, die aber natürlich nicht alle frei sind, denn es gibt ja auch noch andere Krankheiten/Notfälle, die sich um Corona einen Dreck scheren, wie Herzinfarkte, schwere Unfälle, Notoperationen, Schlaganfälle, Hirnblutungen…, durch die viele Betten SOWIESO grundsätzlich belegt sind. D.h., es steht vielleicht die Hälfte aller Intensivbetten zur Verfügung, die restlichen sollen zzt nicht durch nicht lebenswichtige OP’s vergeben werden. Pat. liegen ja mitunter nach schweren OP’s viele Tage oder gar Wochen auf der Intensiv, und auch nach kleineren Eingriffen gibt’s immer die Gefahr von Komplikationen. Zudem bestücken Sie die Intensivstationen mit Beatmungsgeäten aus den OP’s, und eine OP ohne Beatmung hieße natürlich ein (Corona)-Toter mehr…

Das ist der Grund, WARUM nicht operiert wird, obwohl doch so viele Betten zur Verfügung stehen, wie Vivien fragt. Genau DAMIT Betten zur Verfügung stehen, falls plötzlich eine größere Anzahl an Patienten intensivpflichtig wird, halten sie die Betten prophylaktisch frei. Das ist bereits vor 3 Wochen der Bevölkerung allgemeinverständlich erklärt worden und müsste Vivien eigentlich wissen. Außerdem planen sie ein, dass auch Pflegepersonal aufgrund von Krankheit ausfallen könnte, und fahren den Betrieb vorsorglich runter.

Sie betonen ja immer, dass sie demächst einen hohen Bedarf an Betten ERWARTEN. Das wird dadurch verständlich, dass sie zurückrechnen. Daher werden die schweren Verläufe bei Leuten mit Vorerkrankungen JETZT BALD befürchtet, was ja rein rechnerisch stimmen könnte.

Zudem treten BAKTERIELLE Lungenentzündungen, die den geschwächten Körper zusätzlich treffen können, häufig erst AM ENDE einer Grippeinfektion auf, wenn es den Leuten schon wieder besser zu gehen scheint. Lungenentzündungen durch VIREN hingegen sind nahezu immer sehr schwere Verläufe und enden meistens tödlich, woran ja der Größteil der Pat. verstorben sein dürfte. Auch aus diesen Gründen versucht man Betten freizuhalten.

Medizinisches Hintergrundwissen ist in dieser Situation auch wichtig, wollte ich damit sagen, um Handlungen zumindest nachvollziehen zu können. „

Herzliche Grüße + Danke für Ihre Initiative….ich hoffe, für uns ALLE, dass der Spuk bald vorbei ist….