Mail vom 04.05.2020, 17:17 Uhr: „Es belastet mich sehr, wenn ich Menschen sehe, denen die Panik und Angst ins Gesicht geschrieben ist.  Letzten Samstag traf ich auf eine junge, verhuscht wirkende junge Frau, die mit extra großem Mundschutz zitternd wie Espenlaub in einem kleinen Asiashop ihre Waren entgegennahm und mit zittrigen Händen das Wechselgeld (in dem kleinen Geschäft konnte man nur bar zahlen). Angst und Panik standen ihr ins Gesicht geschrieben. Der Geschäftsbesitzer und ich schauten uns nur an. Er bot ihr dann Desinfektionsmittel an, mit dem sie sichtlich dankbar und erleichtert ihre Hände einrieb und davoneilte.
Die junge Frau geht mir nicht mehr aus dem Kopf. Ich begegne leider vielen Menschen, die von Angst und Panik erfüllt sind. Für mich stellt dies eine psychische Körperverletzung dar! Eine wissenschaftlicher Grundlage für das aktuelle Geschehen kann ich dabei nicht erkennen.“