Mail vom 25.04.2020, 18:49 Uhr: „Ich bin ein absolut lebensbejahender, aktiver Mensch und hatte in den 37 Jahren, die ich jetzt in diesem Leben stecke, noch niemals erwähnenswerte psychische Schwierigkeiten.
Der Lockdown, die Isolation und die massiven Eingriffe in meine Grund- und Freiheitsrechte, gekoppelt mit dem Verschwinden sämtlicher Alltagskontakte hat mich unglaublich aus der Bahn geworfen.  Ich hatte gute drei Wochen mit Angstzuständen, Atemnot, Weinkrämpfen und depressiver Lethargie zu kämpfen.

Ich frage mich, wenn ich, als sehr gesunde Frau und Mutter, mit liebevollem Ehemann, ohne finanzielle Nöte und ohne Angst vor dem Virus in einen solch desolaten Zustand abrutschen konnte – wie muss es Menschen gehen, die weniger stabil sind, an Einsamkeit oder gewalttätigen Familienverhältnissen leiden, deren Existenz bedroht ist oder die aus Angst vor Corona selbst in Not sind? Von den vielen Traumatisierungen von zarten Kinderseelen will ich gar nicht erst anfangen…
Dieses unsägliche Agieren der Regierung gehört mit sofortiger Wirkung gestoppt!“